Die Caritas
Füreinand‘ da
Ich schreibe diese Zeilen unter dem allgegenwärtigen Eindruck der Corona-Krise. Einer Krise, die die ganze Welt und unser aller Leben verändert hat – ganz besonders jedoch das Leben all jener Menschen, die schon vor der Krise in einer Krise waren: Kinderreiche Familien, Alleinerziehende, obdachlose Menschen, MindestpensionistInnen oder alte und pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen.
Dieser Wirkungsbericht macht nicht nur deutlich, welche Hilfe wir gemeinsam mit unseren SpenderInnen und Freiwilligen in „normalen“ Zeiten zu leisten im Stande sind. Er soll Ihnen auch Mut und Zuversicht machen! Denn wenn auch noch völlig unklar ist, wie lange uns das Virus und seine Folgen beschäftigen werden, so macht unsere Erfahrung aus der Vergangenheit doch deutlich: Wir können Dinge zum Positiven verändern! Gemeinsam können wir einen Beitrag zu einer besseren und gerechteren Welt leisten. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass obdachlose Menschen ein Dach über dem Kopf erhalten und dass pflegebedürftige Männer und Frauen Unterstützung erfahren. Gemeinsam können wir geflüchteten Menschen Schutz bieten und an einer möglichst barrierefreien Gesellschaft für Menschen mit Behinderung arbeiten. Wir können Kühlschränke füllen und Wohnungen warm halten. Gemeinsam bekämpfen wir den Hunger und die Einsamkeit von zunehmend mehr Menschen – auch hier bei uns in Österreich.
Mein Dank gilt all jenen Menschen, die unsere Arbeit mittragen – tausenden Freiwilligen, unseren MitarbeiterInnen, den vielen Unternehmen, den SpenderInnen und all jenen, die unsere Hilfe im Gebet begleiten. Gemeinsam mit Ihnen eröffnen wir Lebensperspektiven. Gemeinsam schenken wir Hoffnung und Zuversicht. In der Bibel heißt es immer wieder: „Fürchtet Euch nicht!“ Als Verantwortlicher der Caritas würde ich sagen: Wir können erstaunlich viel erreichen. Doch dabei kommt es auf jede und jeden Einzelnen an.
Ihr,
Michael Landau