Das deutliche Zeichen gegen das Vergessen erregte viel Aufmerksamkeit weit über die Grenzen Wiens hinweg. Menschen kamen spontan vorbei, brachten Essen und Getränke, legten Blumen ab. Die Jugendlichen zeigten, dass Liebe größer als Hass ist. Selbst der Bundespräsident stattete den Mahnwache haltenden jungen Menschen einen Besuch ab. Es liegt auch an uns, immer wieder an das #NiemalsWieder zu erinnern.
Keksebacken in einer WG für Menschen mit Behinderung, ältere Menschen bei einem Ausflug begleiten, Lebensmittel für Armutsbetroffene sammeln – und vieles mehr. All diese Herausforderungen waren Teil der österreichweiten „cityChallenge“. In Workshops wurden rund 150 Kinder und Jugendliche aus Wien, Baden und Hollabrunn mit Wissen versorgt, das sie im Anschluss in 16 Einrichtungen der Caritas in die Praxis umsetzen konnten.
Voller Elan und hochmotiviert liefen bei den 21 LaufWunder-Veranstaltungen auf dem Gebiet der Erzdiözese Wien junge Menschen Runde um Runde, um sich für andere junge Menschen in Not stark zu machen. 9.455 Kindergartenkinder und SchülerInnen machten bei Sonnenschein sowie bei Wind und Regen mit und schafften gemeinsam eine Strecke von 30.424 km. Auch schwierige Wetterbedingungen konnten die vielen LäuferInnen nicht abhalten, sich für andere einzusetzen.
Initiiert und organisiert wird das LaufWunder von der youngCaritas, der Plattform der Caritas für junge Menschen, die sich sozial engagieren wollen. Bevor die Kinder und Jugendlichen mit dem Kilometersammeln beginnen, stellt die youngCaritas an den Schulen die unterschiedlichen Caritas-Hilfsprojekte vor und spricht mit den SchülerInnen über soziale Themen wie Armut und Hunger. Dass Kinder und Jugendliche Großes bewirken können, steht außer Frage. Sage und schreibe 168.000 Euro für die Lerncafés in Wien und Niederösterreich sowie für ein Kindertageszentrum in der Ukraine konnten 2019 durch den großartigen Einsatz vieler junger LäuferInnen gespendet werden.
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