Wie Integration
„Die ersten Tage in Österreich waren hart“, erinnert sich Mohammad: „Ich kannte niemanden und verstand die deutsche Sprache nicht. Die Angebote haben mir sehr geholfen.“ Über Projekte wie „Commit“ – dem Buddyprojekt der Caritas für junge Geflüchtete – konnte er Kontakte mit anderen knüpfen. Heute engagiert sich Mohammad selbst für andere. Soziales Engagement bedeutet für ihn Geben und Nehmen. „Ich helfe zum Beispiel ehrenamtlich in den Wärmestuben mit, dafür kann ich mich mit verschiedenen Menschen unterhalten, sie näher kennenlernen und mein Deutsch verbessern.“
Traumberuf Maschinenbautechniker
Als Mohammad den positiven Asylbescheid bekommen hat, war er glücklich, endlich eine Ausbildung machen zu können. Nach seinem Pflichtschulabschluss besuchte er die HTL und begann eine Lehre. Der positive Abschluss ist sein Ziel, als Maschinenbautechniker arbeiten zu können, ist auch sein Traumberuf.
Wichtiger Beitrag für Integration
So wie Mohammad unterstützen und beraten wir geflüchtete Menschen und MigrantInnen bei den Themen Asyl, Ausbildung, Wohnen, Arbeiten und Integration. Es geht darum, die Menschen bestmöglich zu integrieren – in unsere Gesellschaft, im Miteinander und im täglichen Zusammenleben. Einrichtungen wie Carbiz, die Lerncafés oder Integrationsprojekte wie Commit@Work können hier einen wichtigen Beitrag leisten.
Begleitung beim Ankommen in Österreich
Im Jahr 2018 wurde das Patenschaftsprojekt Commit@Work mit dem „Bank Austria Sozialpreis 2018“ ausgezeichnet und somit einer großen Öffentlichkeit präsentiert. Das Projekt Inclusion@Work berät und begleitet Unternehmen, die Frauen mit Fluchthintergrund beschäftigen wollen. Im Zuge dessen wurden über 160 Beratungs- und Sensibilisierungsgespräche mit Unternehmen geführt. In den vergangenen drei Jahren erwarben über 700 Jugendliche im Jugendcollege Deutschzertifikate und über 950 wurden in Arbeit, Lehre, Schule oder weitere Qualifizierungsmaßnahmen vermittelt. 98,5 Prozent aller Kinder in den Lerncafés haben ihr letztes Schuljahr positiv abgeschlossen. 2018 wurden aufgrund weniger Asylanträge und ausbleibender Zuweisungen neun Unterkünfte für geflüchtete Menschen geschlossen.