„Wie ein Schatten,
der hilft“

Nach dem Tod ihres Mannes und einer Operation ist Maria Lehner in eine Wohnung gezogen und wird seither von der Caritas betreut. „Man spürt das im kleinen Finger, wenn man sich sympathisch ist und das ist bei Manuela der Fall.“ Seit eineinhalb Jahren kommt Manuela Horak-Tikovsky täglich zur 78-jährigen und unterstützt dabei, ihre Selbstständigkeit zu erhalten: „Das ist die Kunst: Hilfe anzubieten, aber nicht zu viel, denn sie soll es ja selbst können.“

Zahlen und Fakten

1.184 Plätze

in 12 Pflegewohnhäusern.

377 freiwillige MitarbeiterInnen

in der Pflege.

9.000 Menschen

wurden in Wien und Niederösterreich

zu Hause betreut.

1,29 Mio. Stunden

leistete die Caritas in der Pflege Zuhause.

4.490 Notrufsysteme

wurden von der Caritas Notrufzentrale betreut.

Rund 480 begleitete Personen

in der 24-Stunden-Betreuung.

Manuela Horak-Tikovsky hat als Spätberufene ihren Traumjob gefunden: „Ich habe lange meine Oma gepflegt und festgestellt: Das kann ich gut. Das wäre doch ein Beruf für mich. Dann habe ich die Ausbildung zur Heimhelferin gemacht und ich muss sagen: Für mich hätte ich mir keinen besseren Job vorstellen können. Bei Kundinnen wie Frau Lehner macht es besonders Freude.“

„Die Chemie stimmt. Wir sind uns zum Teil ähnlich, haben gleiche Interessen. Das gefällt mir sehr gut.“

Über Vorurteile und Perspektive

Den akuten Mangel an Pflegekräften spürt auch Manuela Horak-Tikovsky: „Wir suchen seit einem Jahr eine HeimhelferIn auf unserer Sozialstation und finden keine. Ich versteh das nicht. Denn der Beruf ist wunderschön. Natürlich, Körperpflege gehört auch dazu, aber Pflege ist so viel mehr. Mein Tag ist immer anders, Trott kommt keiner auf.“

„Das ist ein großes Geschenk, wenn man so einen Beruf hat, der so erfüllend ist.“

Pflegebedarf und Fachkräftemangel

Pflege ist Beziehung von Mensch zu Mensch. Als Caritas setzen wir besonderen Fokus darauf, mit unseren Angeboten pflegedürftige Menschen bestmöglich zu unterstützen, aber auch pflegende Angehörige zu entlasten und den Pflegeberuf insgesamt zu stärken. Knapp 459.000 Menschen in ganz Österreich beziehen Pflegegeld und sind auf Hilfe angewiesen. Klar ist: Der Pflegebedarf und damit auch der Pflegekräftebedarf wird weiter steigen. Es geht um Heimhilfen, PflegeassistentInnen und diplomierte KrankenpflegerInnen. Es geht um Menschen wie Manuela Horak-Tikovsky, die für ältere und pflegebedürftige Menschen wie Maria Lehner einen konkreten Unterschied bedeuten.

Lebensqualität im Fokus

Professionelle Pflege und Heimhilfe, mobile Physiotherapie, Betreuungsnachmittage, Gedächtnistraining und Besuchsdienste leistete die Caritas 2018 für alleinlebende und pflegebedürftige Menschen in Wien und Niederösterreich. Dabei steht die Lebensqualität unserer KundInnen immer im Fokus: individuell und sehr persönlich. Jede und jeder hat das unbedingte Recht auf „ein gutes Leben“. Jede und jeder hat das Recht, selbst zu definieren, was „ein gutes Leben“ ist. Aber auch die Beratung und Entlastung von pflegenden Angehörigen war im vergangenen Jahr ein wichtiger Teil unserer Arbeit, wie z.B. in der Psychosozialen Angehörigenberatung oder den Gesprächsgruppen.

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